KI-Verfahren für Maschinendatenanalyse

© Marbach Gruppe

Ausgangssituation und Projektziel

Die Marbach-Gruppe mit Hauptsitz Heilbronn gehört zu den Weltmarktführern im Bereich Thermo-Umformtechnik. Eine besondere Rolle kommt den hochpräzisen Werkzeugen zu, mit denen Kunststofffolien zu Verpackungen und anderen Endprodukten verarbeitet werden. Mit der Digitalisierungsplattform »ConnectM« verfügt Marbach bereits über ein System zur Erfassung und Verarbeitung von Maschinen- und Prozessdaten in Echtzeit. Damit könnten zukünftig Fehler frühzeitig erkannt und Ausfallzeiten minimiert werden. Um diese komplexen und prädiktiven Service-Leistungen erbringen und Störungen frühzeitig diagnostizieren zu können, bedarf es jedoch der Analyse von Verlaufsmustern historischer Maschinendaten, auch über einen längeren Zeitraum hinweg. 

Lösung und Kundennutzen

In einem gemeinsamen Pilotprojekt von Marbach und Fraunhofer IAO wurden die Grundlagen für die Nutzung von KI-Verfahren für die Maschinendatenanalyse bei Marbach entwickelt. Im Fokus stand die Anwendung von KI bzw. maschinelles Lernen für die Mustererkennung von Sensordaten aus dem ConnectM-System. Dazu wurden von Fraunhofer IAO historische Testdaten eingelesen und es wurden verschiedene Algorithmen der Fehlererkennung für bislang noch nicht bekannte Fehler erprobt und mittels eines Proof of Concept (PoC) evaluiert. Über den Piloten hinaus beleuchteten Marbach und Fraunhofer IAO verschiedene Anwendungspotenziale von KI-Verfahren für die Entwicklung digitaler Service-Produkte bei der Marbach Gruppe. 

Auftraggeber: Karl Marbach GmbH & Co. KG