Lebenswerte und nutzerzentrierte Gestaltung smarter Gebäude und Campusareale

LISS

© Anastasiia Neibauer, Bro Vector - stock.adobe.com/Fraunhofer IAO

Ausgangssituation und Projektziel

In der sich stetig wandelnden Welt der Bau- und Immobilienbranche werden innovative Technologien zur Ressourcenschonung, Optimierung der Wirtschaftlichkeit sowie nachhaltige Gebäude- und Quartierskonzepte immer stärker in den Fokus genommen.

Ein Ansatzpunkt für die Optimierung der Flächennutzung und die Ressourceneinsparung ist die Digitalisierung der Bau- und Immobilienbranche durch smarte Services. Um die Potenziale smarter Services systematisch auszuschöpfen, wird die Nutzerzentrierung in den Mittelpunkt der digitalen Transformation von Gebäuden und Campusarealen gestellt.

Ein intuitiver Umgang mit smarten Technologien kann Zeit sparen. Eine Balance zwischen Automation der Services und manueller Konfiguration der Gebäudesysteme, wie beispielsweise der Beleuchtung oder der Temperatur, kann darüber hinaus die Zufriedenheit der Nutzenden steigern. Durch die Vernetzung des Gebäudes mit der Umwelt können smarte Services, die beispielsweise auf Verkehrs- und Wetterdaten basieren, zur Verfügung gestellt werden und den Komfort des Menschen erhöhen. 

Lösung und Kundennutzen

In Kooperation mit der Smart Building Innovation Foundation (SBIF) werden Potenziale und Einsatzszenarien smarter Services zur Schaffung lebenswerter Gebäude und Campusareale sowie deren nutzerzentrierte Gestaltung identifiziert. Das Forschungszentrum KODIS des Fraunhofer IAO analysiert Merkmale der Nutzerzentriertheit, um die Bedürfnisse der Nutzenden zu verstehen. In einem qualitativen Forschungsdesign werden Experteninterviews und Workshops durchgeführt, um die Anforderungen an smarte Services zu erfragen. Auf dieser Basis befähigt das KODIS die Bau- und Immobilienbranche dazu, smarte Services zu entwickeln, die den Aufenthalt in Gebäuden und auf Campusarealen optimieren können.

Durch folgende Forschungsfragen soll das Grundlagenverständnis über die Nutzerzentrierung vermittelt werden: Welche Eigenschaften beschreiben die Nutzerzentrierung im Kontext smarter Gebäude und Campusareale? Warum ist sie ein unverzichtbarer Bestandteil für die Realisierung smarter Gebäude und Campusareale? 

Projektpartner:

  • SBIF Smart Building Innovation Foundation