
LÄNDNAH
Die Versorgung mit Produkten des täglichen Bedarfs ist ein wichtiger Indikator für die Lebensqualität und die wirtschaftliche Entwicklung einer Region. Insbesondere im ländlichen Raum müssen Bewohnerinnen und Bewohner häufig größere Strecken zurücklegen, um sich mit Lebensmitteln, Medikamenten oder Drogerieartikeln zu versorgen. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, eine kostendeckende Auslastung von (Logistik-)Ressourcen zu gestalten. Mit klassischen Ansätzen ist das jedoch nur noch schwer möglich.
Ziel der Studie »Nahversorgung im ländlichen Raum« war es zu untersuchen, wie eine grundlegende Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen für den ländlichen Raum aussehen kann. Der Fokus lag hierbei insbesondere auf einer effizienten und mehrwertstiftenden prozessbezogenen Umsetzung. Unternehmen und Kommunen erhielten Einblicke und Tools für einen strukturierten und wirtschaftlichen Aufbau von Nahversorgungskonzepten im ländlichen Raum.
Resultierend aus einer umfassenden Best-Practice-Recherche wurde ein interaktiver Ideenkatalog mit innovativen Nahversorgungskonzepten erstellt. Darauf aufbauend wurden relevante Akteure, Herausforderungen, Potenziale und Anforderungen an Nahversorgungskonzepte im ländlichen Raum herausgearbeitet. Gemeinsam mit zwei Kommunen im ländlichen Raum von Baden-Württemberg wurden exemplarische Roadmaps mit detaillierten Umsetzungsschritten und Aktivitäten für die spezifische Gemeinde ausgearbeitet.
Politik und Unternehmen eriealten durch die Studie Handlungsempfehlungen für die Gestaltung der Nahversorgung. Angepasst an die speziellen Anforderungen und infrastrukturellen Gegebenheiten von Logistik und Wirtschaft aber auch von Kommunen und der Bevölkerung im ländlichen Raum wurden konkrete Ansätze zum Aufbau von wirtschaftlichen und mehrwertstiftenden Nahversorgungskonzepten aufgezeigt.
Projektpartner:
Fördergeber:
Gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg